20 Jahre Ökumenische Notfallseelsorge Stadt und Landkreis Schweinfurt

Samstag, 07.11.2015 ( 43 Sänger )

 

Notfallseelsorge oder auch Notfallbegleitung ist psychosoziale und seelsorgerliche Krisenintervention im Auftrag der Christlichen Kirche. Sie ist darauf ausgerichtet, Opfer, Angehörige, Beteiligte und Helfer vor Notfällen in der akuten Krisensituation zu beraten und zu unterstützen.Logo_NFS_2neu

Die Notfallseelsorger sind mit einem Logo ausgestattet, das patentrechtlich geschützt ist. Der rote Kreis im Logo steht für die Welt mit ihren Nöten, seine Farbe symbolisiert das Blut der Opfer. Vor dem Kreis steht ein Sternenkreuz als Symbol aller Christen und Zeichen der Hoffnung. Es darf nur von Pfarrerinnen, Pfarrern und Mitarbeitenden im Notfallseelsorge-System verwendet werden. (Quelle: Wikipedia)

Nach der obligatorischen Stellprobe und dem Einsingen, was unserem Chorleiter immer wieder zu Veränderungen in den einzelnen Stimmen bewog, war anschließend noch genügend Zeit vorhanden, um in einem Café sich noch zu stärken. Pünktlich um 16:00 Uhr mit dem Glockenläuten, ist dann der Chor vom Seiteneingang ins Hauptportal einmarschiert. Gleichzeitig kamen auch die Herrn Geistlichen mit Orgelmusik vom Haupteingang und der Polizeichor eröffnete mit dem Lied „Jauchzet, jauchzet dem Herrn“ von Friedrich Silcher diesen Ökumenischen Gottesdienst. Mit dem anschließenden Lied „Lobet den Herren“ wurden alle eingeladen, dem Herrn zu danken.

Nach dem Psalm 92, der im Wechsel mit der Gemeinde gesprochen wurde und einem Gebet waren wir wieder an der Reihe. Aus dem Oratorium „Elias“ sangen wir „Hebe deine Augen auf“. Elias von Felix Mendelssohn-Bartholdy ist ein Oratorium über die Geschichte des biblischen Propheten. Danach folgte eine Predigt von Herrn Dekan Klaus Kuhn (Ehrennotfallseelsorger) die sage und schreibe 27 Min dauerte!! Aus meiner Sicht einfach übertrieben, was nach dem Gottesdienst viele Besucher ebenso empfanden! Ausgeruht nach diesen langen WorteSchweinfurt001n der Predigt waren wir wieder an der Reihe. Diesmal war es Bortniansky mit dem Lied „Ich bete an die Macht der Liebe“, das weihevoll und mit Spannung vorgetragen wurde.

Alle Berufsgruppen (die Feuerwehr, das THW, die Polizei, die Notärzte und die Notfallseelsorge) die in einem Notfall mit eingebunden sind, konnten sich bei den Fürbitten einbringen. Nach dem Segen wurde der Auszug in die Sakristei vom Polizeichor mit dem Lied „Lobet, lobet den Schöpfer“, ebenfalls von Bortniansky musikalisch umrahmt.

Jetzt folgte der feierliche Teil dieses Gottesdienstes. Diakon Holzheid begrüßte die Gäste, unter ihnen den OB der Stadt Schweinfurt, Sebastian Remelé, Staatssekretär Gerhard Eck, Polizeipräsident Gerhard Kallert und stellv. Landrat Peter Seifert. Bei ihren Festreden zu diesem Jubiläum wurde jedoch der Rahmen gesprengt. Dabei wurde laut Programm vergessen, dass wir eigentlich nach Diakon Holzheid einen Einsatz gehabt hätten!!! Leider konnten die Besucher, darunter viele Ehemalige und Sängerfrauen, das Lied „Is Polla eti Despota“ ein altrussisches Kirchenlied, nicht hören, was sie bedauerten!

Nach 40 Minuten, noch bevor wir unseren letzten Einsatz hatten, bedankte sich Dekan Holzheid bei den VIP´s für ihr erscheinen, den Besuchern Schweinfurt001und vor allem beim Polizeichor unter der Leitung von Jürgen Pfarr! Er bedankte sich für die wundervollen Liedvorträge und auch unser Polizeipräsident, Herr Gerhard Kallert konnte erstmals den Polizeichor hören. Mit dem Lied „Tebe pojem“ beendeten wir diese Feierstunde. Anschließend wurden alle Anwesenden zu einem Stehempfang im Martin-Luther-Haus eingeladen. Hier wurden Brötchen und Getränke serviert, die vom Feinsten waren!

 

 

 

Euer    Smiley 6